07.09.08

DIE WUNDER DES QURAN

TATSACHEN, DIE DIE WISSENSCHAFT ENTHÜLLT

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Vor 14 Jahrhunderten sandte Allah den Quran als Buch der Rechtleitung zur Menschheit herab. Er appellierte an die Menschen, sich von der Wahrheit leiten zu lassen, indem sie sich an dieses Buch hielten. Vom Tag der Offenbarung an bis zum Tag der Auferstehung wird dieses letzte Göttliche Buch der einzige Wegweiser für die Menschheit sein.
Der unnachahmliche Stil des Quran und die überlegene Weisheit in ihm sind der endgültige Beweis, dass er das Wort Allahs ist. Dazu hat der Quran viele übernatürliche Eigenschaften, die beweisen, dass er eine Offenbarung Allahs ist. Eine dieser Eigenschaften ist die Tatsache, dass etliche der wissenschaftlichen Fakten, die wir erst mit der Technologie des zwanzigsten Jahrhunderts entdecken konnten, schon vor 1400 Jahren im Quran genannt wurden.
Selbstverständlich ist der Quran kein Buch der Wissenschaft. Dennoch wurden viele wissenschaftliche Fakten, die in einer äußerst präzisen und tiefsinnigen Art in seinen Versen ausgedrückt sind, erst mit der Technologie des zwanzigsten Jahrhunderts entdeckt. Diese Fakten konnten zur Zeit der Offenbarung des Quran nicht bekannt gewesen sein, und das ist umso mehr ein Beweis, dass der Quran das Wort Allahs ist.
Um das wissenschaftliche Wunder des Quran zu verstehen, müssen wir erst einmal einen Blick auf den Stand der Wissenschaft werfen, der vorherrschte, als dieses heilige Buch offenbart wurde.
Im siebten Jahrhundert, als der Quran offenbart wurde, hatte die arabische Gesellschaft viele abergläubische und unbegründete Ansichten in wissenschaftlichen Fragekomplexen. Da ihnen die Technologie fehlte, das Universum und die Natur zu untersuchen, glaubten diese frühen Araber an Legenden, die sie von vergangenen Generationen übernommen hatten. Sie nahmen zum Beispiel an, dass die Berge den Himmel trugen. Sie glaubten, dass die Erde flach sei und dass große Gebirge an ihren beiden Enden seien. Es wurde geglaubt, dass diese Gebirge Säulen waren, die das Dach des Himmels weit über ihnen trugen.
Allerdings wurden all diese abergläubischen Ansichten der arabischen Gesellschaft vor der Zeit des Propheten Muhammad (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden gewähren) durch den Quran beseitigt.
Zum Beispiel, der Vers „Allah ist es, der die Himmel ohne sichtbare Säulen aufgerichtet hat…“ (Sure ar-Rad: 2) entkräftete den Glauben, dass der Himmel wegen der Gebirge über ihnen verharre. Bezüglich vieler anderer Fragekomplexe wurden wichtige Fakten zu einer Zeit offengelegt, als niemand davon wissen konnte. Der Quran, der zu einer Zeit offenbart wurde, in der die Menschen wenig über Astronomie, Physik und Biologie wußten, enthält grundlegende Tatsachen zu einer Vielfalt von Themen wie die Erschaffung des Universums, die Erschaffung des Menschen, die Struktur der Atmosphäre, und die empfindlichen Gleichgewichte, die das Leben auf der Erde ermöglichen.
Sehen wir uns nun einige der wissenschaftlichen Fakten an, die im Quran offenbart wurden:

DIE WUNDER DER WISSENSCHAFT DES QURAN

Die Erschaffung des Universums
Der Ursprung des Universums ist im Quran in folgendem Vers beschrieben:
Der Schöpfer der Himmel und der Erde, woher sollte Er ein Kind haben, wo Er doch keine Gefährtin hat? Er hat jedes Ding erschaffen, und Er weiß um alle Dinge. (Sure al-An’am: 101)
Diese Information des Quran steht in völligem Einklang mit den Entdeckungen der gegenwärtigen Wissenschaft. Die Schlußfolgerung, zu der die heutige Astrophysik kommt, ist, dass das gesamte Universum, gemeinsam mit den Dimensionen Materie und Zeit, als Ergebnis einer großen Explosion außerhalb der Zeit entstanden sind. Dieses Ereignis, bekannt als „der Urknall“, brachte das Universum vor ungefähr 15 Milliarden Jahren hervor, in dem es aus dem Nichts durch eine Explosion eines einzigen Punktes erzeugt wurde. Gegenwärtige wissenschaftliche Kreise sind sich darüber einig, dass der Urknall die einzige rationale und beweisbare Erklärung für den Anfang des Universums ist, und wie das Universum entstand.
Vor dem Urknall gab es keine Materie. Aus einem Zustand der Nicht-Existenz, in dem weder Materie, Energie noch Zeit existierten, und der nur metaphysisch definiert werden kann, wurden Materie, Energie und Zeit hervorgebracht. Diese Tatsache, die erst durch die moderne Physik entdeckt wurde, wurde uns im Quran schon vor 1400 Jahren verkündet.

Die Expansion des Universums
Im Quran, der vor 14 Jahrhunderten offenbart wurde, als die Wissenschaft der Astronomie noch sehr einfach war, wurde die Expansion des Universums wie folgt beschrieben:
Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sure adh-Dhariyat: 47)
Das Wort „Himmel“, in diesem Vers wird im Quran an mehreren Stellen in der Bedeutung Weltraum und Universum verwendet. Auch hier wird das Wort in dieser Bedeutung benutzt. Mit anderen Worten: der Quran informierte, dass das Universum „expandiert“.
Das ist genau die Schlußfolgerung, zu der die Wissenschaft heute gekommen ist.
Bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts war die einzige Auffassung, die in der Welt der Wissenschaft vorherrschte, dass „das Universum eine unveränderliche Natur habe und dass es seit unendlicher Zeit existiere“. Die Erforschung, die Beobachtungen und Berechnungen, die mit den Hilfsmitteln der modernen Technologie ausgeführt wurden, haben gezeigt, dass das Universum in der Tat einen Anfang hatte und dass es ständig expandiert.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts haben der russische Physiker Alexander Friedmann und der belgische Kosmologe Georges Lemaitre theoretisch berechnet, dass das Universum in ständiger Bewegung ist und dass es expandiert.
Diese Tatsache wurde auch durch Beobachtungen im Jahr 1929 bestätigt. Während er den Sternenhimmel mit einem Teleskop beobachtete, entdeckte der amerikanische Astronom Edwin Hubble, dass sich die Sterne und Galaxien konstant voneinander entfernten. Ein Universum, in dem sich alles ständig voneinander wegbewegt, impliziert ein ständig expandierendes Universum. Die Beobachtungen der Folgejahre haben belegt, dass das Universum ständig expandiert. Diese Tatsache wurde im Quran erklärt, als sie noch niemandem bekannt war. Dies ist so, weil der Quran das Wort Allahs ist, des Schöpfers und Herrschers des gesamten Universums.

Die Umlaufbahnen und das rotierende Universum
Wenn im Quran auf die Sonne und den Mond Bezug genommen wird, wird betont, dass sich jeder der beiden Himmelskörper entlang einer bestimmten Umlaufbahn bewegt.
Und Er ist es, der die Nacht erschuf und den Tag, die Sonne und den Mond; jeder schwebt auf seiner (sphärischen) Bahn. (Sure al-Anbiya: 33)

Auch in einem anderen Vers wird hervorgehoben, dass die Sonne nicht feststehend ist, sondern sich entlang einer bestimmten Umlaufbahn bewegt.
Und die Sonne läuft zielstrebig auf ihrer Bahn. Das ist die Anordnung des Mächtigen, des Wissenden. (Sure Ya Sin: 38)
Diese Fakten, die im Quran mitgeteilt werden, wurden in unserem Zeitalter durch astronomische Beobachtungen entdeckt. Gemäß den Berechnungen von Experten in der Astronomie bewegt sich die Sonne mit der enormen Geschwindigkeit von 720.000 Stundenkilometern in Richtung des Sternes Vega auf einer bestimmten Umlaufbahn, die Solar Apex genannt wird. Das bedeutet, dass die Sonne rund 17,280.000 Kilometer pro Tag zurücklegt. Gemeinsam mit der Sonne legen alle Planeten und Satelliten innerhalb ihres Gravitationssystems die gleiche Strecke zurück. Darüber hinaus befinden sich alle Sterne des Universums in einer ähnlich ablaufenden Bewegung.
Dass das gesamte Universum mit Pfaden und Umlaufbahnen gefüllt ist, ist im Quran wie folgt niedergeschrieben:
Beim Himmel mit seinen Sternpfaden! (Sure adh-Dhariyat: 7)
Es gibt mehr als 100 Milliarden Galaxien im sichtbaren Universum, und jede kleine Galaxie enthält ungefähr 1 Milliarde Sterne. Des weiteren enthält jede große Galaxie mehr als eine Billion Sterne. Es gibt ungefähr 200 Milliarden Galaxien im Universum, von der jede aus fast 200 Milliarden Sternen besteht. Die meisten dieser Sterne haben Planeten, und die meisten dieser Planeten haben Satelliten. Alle diese Himmelskörper bewegen sich in präzis berechneten Umlaufbahnen. In Millionen von Jahren ist jeder davon in perfekter Harmonie und Ordnung mit den anderen „geschwommen“. Außerdem bewegen sich viele Kometen in den für sie festgelegten Umlaufbahnen.
Nicht nur die Himmelskörper im Universum haben Umlaufbahnen. Auch die Galaxien bewegen sich mit enormen Geschwindigkeiten entlang ihrer berechneten und festgelegten Umlaufbahnen. Während dieser Bewegungen kreuzt keiner dieser Himmelskörper den Pfad eines anderen oder kollidiert mit ihm. In der Tat wurde beobachtet, dass sich einige Galaxien sogar durchdringen, ohne dass ihre Bestandteile miteinander in Berührung kommen.
Sicherlich hat zur Zeit, als der Quran offenbart wurde, die Menschheit weder über die Teleskope von heute oder die fortgeschrittenen Beobachtungstechnologien, um den Weltraum in einer Bandbreite von Millionen von Kilometern zu betrachten, noch über das moderne Wissen der Physik oder Astronomie verfügt. Deshalb war es zu jener Zeit unmöglich zu wissen, dass der Weltraum „voll mit Pfaden und Umlaufbahnen“ ist, wie im Vers angegeben. Dennoch wurde uns dies im Quran, der damals offenbart wurde, verkündet: - weil der Quran das Wort Allahs ist.

Das schützende Dach
Im Quran weckt Allah unsere Aufmerksamkeit, um uns eine sehr interessante wichtige Eigenschaft des Himmels mitzuteilen:
Und Wir machten den Himmel zu einem wohlbehüteten Dach. Und doch kehren sie sich von Seinen Zeichen ab. (Sure al-Anbiya: 32)
Diese Eigenschaft des Himmels wurde erst durch wissenschaftliche Erforschung des zwanzigsten Jahrhundert bewiesen.
Die Atmosphäre, die die Erde umgibt, hat mehrere zentrale Funktionen für den Fortbestand des Lebens. Durch die Zerstörung vieler großer und kleiner Meteore bei ihrer Annäherung durch die Lufthülle verhindert sie, dass diese auf die Erde fallen und Lebewesen schädigen.
Zusätzlich filtert die Atmosphäre Lichtstrahlen aus dem Weltraum, die schädlich für Lebewesen sind. Interessanterweise ist es eine sehr erstaunliche Eigenschaft der Atmosphäre, dass sie nur harmlose und nützliche Strahlen durchlässt – sichtbares Licht, nahezu ultraviolettes Licht und Radiowellen kommen durch. All diese Strahlung ist vital für das Leben. Lichtstrahlen, die nahe am ultravioletten Spektrum sind, und die nur teilweise von der Atmosphäre hereingelassen werden, sind sehr wichtig für die Photosynthese der Pflanzen und für das Überleben aller Lebewesen. Die Mehrheit der starken ultravioletten Strahlen, die die Sonne ausstrahlt, werden von der Ozonschicht der Atmosphäre ausgefiltert, und nur ein begrenzter – aber wesentlicher – Bereich des ultravioletten Spektrums erreicht die Erde.

Die Magnetosphäre, gebildet durch das magnetische Feld der Erde, dient als ein Schild, der die Erde vor Himmelskörpern, den schädlichen kosmischen Strahlen und vor Partikeln schützt. In der obenstehenden Abbildung ist die Magnetosphäre, die auch als Van-Allen-Strahlungsgürtel bezeichnet wird, zu sehen. Diese hoch ionisierte Strahlung tausende Kilometer über der Erde schützt das Leben auf der Erde vor der tödlichen Energie, die es aus dem Weltraum erreichen würde. All diese wissenschaftlichen Entdeckungen belegen, dass die Welt in einer ganz besonderen Weise geschützt wird. Die wichtige Tatsache ist, dass vor 1400 Jahren dieser Schutz im Quran mit dem Vers "Wir machten den Himmel zu einem wohlbehüteten Dach" bekannt gegeben wurde.


Die schützende Funktion der Atmosphäre hört hier nicht auf. Die Atmosphäre schützt auch die Erde vor der Eiseskälte aus dem Weltraum, welche ungefähr minus 260 Grad Celsius beträgt.
Es ist nicht nur die Atmosphäre, die die Erde vor schädlichen Einflüssen schützt. Zusätzlich zur Atmosphäre dient der Van Allen-Gürtel, eine Schicht, die durch das Magnetfeld der Erde entsteht, als Schild gegen schädliche Strahlung, die unseren Planeten bedroht. Diese Strahlung, die ständig von der Sonne und anderen Sternen ausgestrahlt wird, ist für Lebewesen tödlich. Würde der Van Allen-Gürtel nicht existieren, würden die massiven Energie-Ausbrüche, die häufig auf der Sonne auftreten, und Sonneneruptionen genannt werden, alles Leben auf der Erde vernichten.
Die ausgestrahlte Energie von einem dieser Ausbrüche, welche erst in den letzten Jahren entdeckt wurden, wurde berechnet als gleichwertig mit 100 Milliarden Atombomben, ähnlich derjenigen, die auf Hiroshima abgeworfen wurde. 58 Stunden nach dem Blitz wurde beobachtet, dass die Magnetnadeln auf Kompassen ungewöhnliche Regungen aufwiesen und dass die Temperatur 250 Kilometer überhalb der Atmosphäre der Erde plötzlich auf 2500 Grad Celsius anstieg.
Um es kurzzufassen: ein perfektes System, Allahs perfektes System ist hoch über der Erde in Gang. Es umgibt unsere Welt und schützt sie vor äußeren Bedrohungen. Wissenschaftler haben dies erst kürzlich erkannt, trotzdem wurden wir durch den Quran vor Jahrhunderten darüber belehrt, dass die Atmosphäre der Welt als Schutzschild fungiert.

Der wiederkehrende Himmel
Im Quran im 11. Vers der Sure at-Tariq wird auf die wiederkehrenden Funktionen des Himmels verwiesen.
Bei dem (Sternen-)Himmel und seiner Wiederkehr. (Sure at-Tariq: 11)
Das Wort „raj“ welches mit „wiederkehren“ übersetzt wurde, hat die Bedeutung von „zurücksenden“ oder „zurückgeben“. Die Übersetzung mit „zyklisch“ hat ebenfalls die gleiche Bedeutung.
Wie bekannt besteht die Atmosphäre, die die Erde umgibt, aus mehreren Schichten.
Jede Schichte dient einem wichtigen Zweck zu Gunsten des Lebens. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Schichten die Aufgabe haben, Materien oder Strahlen, denen wir ausgesetzt sind, entweder zurück in das Weltall zu spiegeln oder hinunter auf die Erde zu senden. Nun wollen wir einige Beispiele der Recyclingsfunktionen der erdumgebenden Schichten untersuchen.
Die Troposphäre, 13 bis 15 Kilometer über der Erde, ermöglicht es, dass der Wasserdampf von der Oberfläche der Erde aufsteigt, dort kondensiert, und als Regen zurück auf die Erde fällt.
Die Ozonschicht, in einer Höhe von 25 Kilometer, reflektierte die, aus dem Weltall auf die Erde fallende, schädliche ultraviolette Strahlung zurück in das Weltall.
Die Ionosphäre reflektiert von der Erde aus gesendet Radiowellen in andere Teile der Erde, genauso wie ein passives Satelliten-Kommunikationssystem und machte deshalb die drahtlose Kommunikation sowie Radio- und Fernsehsendungen über große Entfernungen möglich.
Die Tatsache, dass diese Eigenschaften der Schichten der Atmosphäre erst kürzlich wissenschaftlich entdeckt wurden, jedoch schon vor hunderten von Jahren im Quran erschienen, ist wieder eine Demonstration, dass der Quran das Wort Allahs ist.

Die Schichten der Atmosphäre
Eine Tatsache über das Universum, die in den Versen des Quran offenbart wurde ist, dass der Himmel aus sieben Schichten besteht.
Er ist es, der für euch alles auf Erden erschuf. Dann wandte Er sich dem Himmel zu und bildete ihn zu sieben Himmeln; und Er hat Macht über alle Dinge. (Sure al-Baqara: 29)
Dann wandte Er sich dein Himmel zu, welcher noch Rauch war... (Sure al-Fussilat: 11)
So vollendete Er sie in zwei Tagen als sieben Himmel und teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu. (Sure al-Fussilat: 12)

Das Wort „Himmel“ welches in vielen Versen des Quran erscheint, wird verwendet, um sich auf den Himmel der Erde und auch auf das gesamte Universum zu beziehen. Angesichts der Bedeutung dieses Wortes sieht man, dass sich der Himmel der Erde beziehungsweise die Atmosphäre aus sieben Schichten zusammensetzt.
Heute ist es tatsächlich bekannt, dass die Atmosphäre der Welt aus verschiedenen übereinanderliegenden Schichten besteht. Desweiteren besteht sie, genau wie im Quran beschrieben, aus sieben Schichten. In einer wissenschaftlichen Arbeit ist dieses Thema wie folgt beschrieben: auf Grundlage des chemischen Inhaltes oder der Lufttemperatur wurde festgelegt, dass die Atmosphäre der Erde aus sieben Schichten besteht. Entsprechend dem Atmosphärenmodell, welches "Limited Fine Mesh Model" (LFMII) genannt wird und heute noch für die 48-stündigen Wettervorhersagen benutzt wird, hat die Atmosphäre 7 Schichten. Gemäß den modernen meteorologischen Definitionen sind die sieben Schichten der Atmosphäre folgendermaßen angeordnet:
1- Troposphäre
2- Stratosphäre
3- Mesosphäre
4- Thermosphäre
5- Exosphäre
6- Ionosphäre
7- Magnetosphäre
Der Quran sagt uns:
Er teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu. (Sure al- Fussilat: 12)
Das bedeutet in anderen Worten, dass Allah jeden Himmel mit bestimmten Aufgaben betraut hat. Tatsächlich hat jede der Schichten, wie wir in den folgenden Kapiteln sehen werden, eine lebenswichtige Bedeutung für alle Lebewesen auf der Erde. Jede Schicht hat ihre eigene Aufgabe - von der Entstehung des Regens, der Verhinderung schädlicher Strahlung, der Reflexion der Radiowellen bis zur Verhinderung der schädlichen Einflüsse von Meteoriten.
Die unten angeführten Verse geben uns Informationen bezüglich der 7 Schichten der Atmosphäre:
Seht ihr denn nicht, wie Allah einen über dem anderen sieben Himmel erschaffen hat? (Sure Nuh: 15)
Der sieben Himmel im Einklang erschaffen hat... (Sure al-Mulk: 3)

Das arabische Wort „tibaaq“, das mit „Schichte“ übersetzt wurde, hat gleichzeitig die Bedeutungen von „Deckel“ oder „etwas bedecken“. Es wird die Anpassung der oberen mit der unteren Schichten hervorgehoben. Die Pluralform des Wortes hat die Bedeutung von „schichtweise“ (eine über der anderen). Die sieben Schichten des Himmels, wie sie im Vers beschrieben werden, drückt zweifellos die Atmosphäre in bester Weise aus. Dass diese Kenntnisse, die ohne die Technologie des 20. Jahrhunderts nie entdeckt werden konnten, im Quran, der vor 1400 Jahren entstanden ist, ganz deutlich mitgeteilt wurden, ist ein weiteres großes Wunder.
Wissenschaftler fanden heraus, dass die Atmosphäre aus verschiedenen Schichten besteht. Die Schichten unterscheiden sich durch physikalische Eigenschaften wie Druck oder Art des Gases. Die Schichte der Atmosphäre, die am nächsten zur Erde liegt, wird Troposphäre genannt. Sie beinhaltet ungefähr 90% der gesamten Masse der Atmosphäre. Die Schichte über der Troposphäre nennt man Stratosphäre. Die Ozonschicht ist jener Teil der Stratosphäre wo die ultravioletten Strahlen absorbiert werden. Die Schichte über das Troposphäre nennt man die Mesosphäre. Die Thermosphäre liegt über der Mesosphäre. Ionisierte Gase bilden jene Schichte innerhalb der Troposphäre, die man Ionosphäre nennt. Der äußerste Teil der Erdatmosphäre erstreckt sich von 480 Kilometer hinaus bis zu 960 Kilometer. Diese Schichte wird Exosphäre genannt.
Wenn wir die Anzahl der Schichten, so wie sie in dieser Untersuchung zitiert werden, zählen, erkennen wir, dass die Atmosphäre genau aus sieben Schichten besteht so wie es in dem Vers geschrieben steht. Es ist ein großes Wunder, dass diese Tatsachen, welche nicht ohne die Technologie des 20. Jahrhunderts entdeckt werden hätten können, bereits vor 1400 Jahren ausdrücklich im Quran definiert wurden.

Die Aufgabe der Berge
Im Quran wird auf eine sehr bedeutende geologische Funktion der Berge aufmerksam gemacht:
Und Wir setzten festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit ihnen wanke... (Sure al-Anbiya: 31)
Die Berge haben die Funktion, Erschütterungen auf der Erde zu verhindern.
Diese Tatsache, die zu der Zeit, als der Quran offenbart wurde, niemandem bekannt war, wurde erst aus den Entdeckungen der modernen Geologie bekannt.
Nach diesen Erkenntnissen weiß man, dass Berge durch die Bewegungen und den Zusammenstoss der massiven tektonischen Platten, die die Erdkruste bilden, entstehen. Wenn zwei solcher Platten zusammenstoßen, schiebt sich die eine unter die andere Platte, wodurch sich die obere krümmt und Höhen und Berge bildet. Die untere Platte bewegt sich weiter und bildet unter der Erdoberfläche eine tiefe Verlängerung des Berggesteins. Das heißt, dass sich Berge nach unten ebenso tief erstrecken, wie sie über der Erde sichtbar sind.
In einem wissenschaftlichen Text wird die Struktur der Berge wie folgt beschrieben:
Dort wo die Kontinente dicker sind als in Gebirgsmassiven, sinkt die Erdkruste tiefer in den Erdmantel hinein.
In einem Vers des Quran wir die Rolle der Berge durch einen Vergleich mit „Pflöcken“ aufgezeigt.
Machten Wir nicht die Erde zu einem Bett. Und die Berge zu Pflöcken! (Sure an-Naba': 6-7)
Gebirge „klammern“ die tektonischen Platten der Erdkruste, indem sie sich an den Berührungslinien dieser Platten über und unter der Erdoberfläche ausdehnen zusammen. Auf diese Weise befestigen sie die Erdkruste und verhindern, dass sie unkontrolliert auf der Magmaschicht oder zwischen den Platten treibt.
Kurz, wir können die Berge mit Nägeln vergleichen, die Holzbretter zusammenhalten.
Dieser Fixierungseffekt der Berge wird in der wissenschaftlichen Literatur als Isostasis bezeichnet. Isostasie ist der Zustand eines Gleichgewichtes zwischen der, durch den Erdmantel hervorgerufenen Aufwärtsbewegung und der Abwärtsbewegung der Erdkruste. Berge verlieren an Masse durch Erosion, Bodenabtragung oder Abschmelzen der Gletscher, sie können aber auch an Masse durch Gletscherbildung, vulkanische Explosionen oder Bodenbildung zunehmen. Aus diesem Grund werden die Berge, wenn sie leichter werden durch die hebende Kraft der Flüssigkeiten nach oben gepreßt. Andererseits werden sie, wenn sie schwerer werden, durch die Gravität in den Erdmantel gedrückt. Das Gleichgewicht zwischen diesen Kräften ist durch die Isostasis gegeben.
Der Fixierungseffekt der Berge wird in der wissenschaftlichen Literatur „Isostasis“ genannt. Isostasis bedeutet folgendes:
Die Isostasis ist das Gleichgewicht innerhalb der Erdkruste, welches zwischen einem nachgebenden Felsmaterial unterhalb der Erdoberfläche und dem Gravitätsdruck entsteht.
Wir wissen heute, das die felsige äußere Schicht der Erdoberfläche durch tiefe Linien zerrissen ist und aus verschiedenen Platten besteht, die auf dem flüssigen Magma des Erdmantels schwimmen. Wenn es Fixierungsfunktion der Berge nicht gäbe, würden sich die Platten wegen der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Erde verschieben. In solch einer Situation würde sich kein Mutterboden auf der Erdoberfläche halten können, kein Wasser würde sich in der Erde ansammeln, es könnten keine Pflanzen wachsen, man könnte keine Straßen oder Häuser bauen. Das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, würde nicht möglich sein.
Diese lebenswichtige Rolle der Gebirge, die durch die moderne Geologie und durch seismische Messungen entdeckt wurde, wurden im Quran als Beispiel der absoluten Weisheit von Allahs Schöpfung offenbart.
... Und er stellte festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit euch wanke... (Sure al-Anbiya: 10)

Die Bewegung der Berge
In einem Vers des Quran werden wir informiert, dass die Berge nicht, wie man meint, bewegungslos, sondern ständig in Bewegung sind.
Und die Berge, die du für so fest hältst, wirst du wie Wolken vorbeiziehen sehen: Allahs Werk, Der alles gut angeordnet hat. Er weiß wohl, was ihr tut. (Sure an-Naml: 88)
Diese Bewegung wird durch die Tektonik der Erdkruste verursacht. Die Erdkruste schwimmt auf dem Erdmantel, der aus dichterer Materie besteht.
Anfang des 20. Jahrhunderts erklärte zu ersten Mal in der Geschichte ein deutscher Wissenschaftler namens Alfred Wegener, dass die heutigen Kontinente in der frühen Phase der Erdgeschichte zusammenhingen, und sich deswegen trennten, weil sie in unterschiedlicher Richtung drifteten. Die Geologen aber verstanden erst in den achtzigen Jahren, 50 Jahre nach Wegeners Tod, dass er Recht gehabt hatte.
Die Bewegung der Erdkruste, die auf Grund von geologischen Untersuchungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde, wird von den Wissenschaftlern wie folgt erklärt:
Die Erdkruste und der oberste Teil des Erdmantel in einer Dicke von 100 Kilometern, besteht aus verschiedenen Schichten, die man Platten nennt. Es gibt sechs Hauptplatten und zahlreiche kleinere. Entsprechend der Theorie der Plattentektonik verschieben sich diese Schichten auf der Erde, indem sie die Kontinente und Ozeanböden mit sich tragen. Es ist gemessen worden, dass die Kontinentalverschiebung etwa 1 - 5 Zentimeter pro Jahr beträgt. Da sich die Platten in dieser Weise bewegen, erfolgt eine langsame Änderung in der Geographie der Erde. Der Atlantik wird zum Beispiel jedes Jahr um ein Stück breiter.
Es muß dabei ein sehr wichtiger Punkt in Betracht gezogen werden: Allah hat die Bewegung der Berge in den Versen als treibende Tätigkeit beschrieben. Heute verwenden Wissenschaftler ebenfalls die Bezeichnung Kontinentaldrift für diese Bewegung. Die Kontinentaldrift konnte zu der Zeit, als der Quran herabgesandt wurde, nicht beobachtet werden. Allah hat uns mit dem Vers „die Berge, die du für so fest hältst“ klar mitgeteilt, wie dieses Thema zu verstehen war. Doch danach informiert er uns, dass die Berge wie Wolken vorbeiziehen. Es ist völlig klar, dass der Vers ganz offenbar auf die Bewegung jener Schicht hinwies, auf der sich die Berge befinden.
Unzweifelhaft ist es eines der Wunder des Quran, dass diese, erst kürzlich von der Wissenschaft entdeckten Tatsachen, bereits im siebenten Jahrhundert bekannt gegeben wurden, als die Konzeption der Natur und des Universums lediglich auf Aberglauben und Mythos basierte.

Das Wunder im Eisen
Eisen ist eines der Elemente, welches im Quran speziell hervorgehoben wurde. In der Sure al-Hadid, was „das Eisen“ bedeutet, werden wir informiert:
... Und Wir sandten darüber das Eisen herab, in welchem furchteinflössende Kraft, aber auch Nutzen für die Menschen ist... (Sure al-Hadid: 25)
Man könnte denken, dass das Wort „anzalnaa“ übersetzt „herabsenden“ eine metaphorische Bedeutung für die Erklärung hatte, dass Eisen auf die Erde gesandt wurde, um dem Menschen Nutzen zu bringen. Aber, wenn wir die wörtliche Bedeutung des Wortes „physisch herabsenden wie im Falle von Regen und Sonnenstrahlen“ betrachten, stellen wir fest, dass dieser Vers auf ein sehr bedeutendes wissenschaftliches Wunder hindeutet. Moderne astronomische Entdeckungen haben nämlich gezeigt, dass das Eisen von riesigen Sternen im Weltraum auf unsere Erde gekommen ist.
Dies ist so, weil die Sonne kein Eisen hervorbringen kann. Die Sonne hat eine Oberflächentemperatur von 6000 Grad Celsius und eine Kerntemperatur von etwa 20 Millionen Grad.
Die schweren Metalle im Universum werden in den Kernen der großen Sterne erzeugt. Unser Sonnensystem hat keine ausreichende Struktur, um selbst Eisen herzustellen. Eisen kann nur in viel größeren Sternen als die Sonne erzeugt werden, wo die Temperaturn bis zu einigen hundert Millionen Grad ansteigen können. Wenn der Anteil an Eisen in einem solchen Stern eine bestimmte Größe überschreitet, explodiert dieser Stern in Form einer „Nova“ oder „Supernova“. Seine Bruchstücke fliegen durchs All, bis sie vom Gravitationsfeld eines anderen Himmelskörpers eingefangen werden.
All dies zeigt, dass Eisen nicht auf der Erde entstanden ist, sondern von Meteoren von explodierenden Sternen „zur Erde gesandt“ wurde. So wurde es in dem Vers ausgedrückt. Es ist klar, dass diese Tatsache im 7. Jahrhundert, als der Quran offenbart wurde, wissenschaftlich nicht bekannt sein konnte.
Die Astronomie hat nachgewiesen, dass andere chemischen Elemente ebenfalls außerhalb des Planeten Erde entstanden sind. Die Formulierung „darüber“ (darüber hinaus) im Vers „... Wir sandten darüber das Eisen herab...“ könnte auf diese Tatsache hindeuten. Wenn aber besonders die Kenntnisse in Betracht gezogen werden, die erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts erworben worden sind, ist es bemerkenswert, dass in diesem Vers besonders auf Eisen hingewiesen wird. Der bekannte Mikrobiologe Michael Denton hebt die besondere Bedeutung des Eisens in seinem Buch Nature's Destiny (Das Schicksal der Natur) besonders hervor:
Von allen Metallen ist für das Leben keines wichtiger als das Eisen. Die Anhäufung von Eisen um den Mittelpunkt eines Sterns ist es, die eine Supernova auslöst, jene gigantische Explosion, durch die die Atome im Kosmos verteilt werden, die Voraussetzung für alles Leben sind. Es war die Gravitation der Eisenatome im Mittelpunkt der urzeitlichen Erde, die die für ihren ersten chemischen Verbindungen notwendige Hitze erzeugte, das Verdampfen der frühen Atmosphäre bewirkte und schließlich die Hydrosphäre bildete. Es ist das geschmolzene Eisen im Erdzentrum, das wie ein gigantischer Dynamo das Magnetfeld der Erde generiert, welches seinerseits verantwortlich ist für die Existenz des Van Allen Strahlungsgürtels, der die Erdoberfläche vor der zerstörerischen, energiereichen kosmischen Strahlung schützt und die lebenswichtige Ozonschicht bewahrt...
Ohne das Eisenatom gäbe es kein auf Kohlenstoff basierendes Leben im Kosmos; keine Supernova, keine Erwärmung der frühen Erde, keine Atmosphäre, keine Hydrosphäre. Es gäbe kein schützendes Magnetfeld, keinen Van Allen Gürtel, keine Ozonschicht, kein Metall um Hämoglobin zu bilden, kein Metall um die extreme chemische Reaktionsfähigkeit des Sauerstoffs zu bremsen und keinen auf Oxidation basierenden Stoffwechsel.
Aus diesen Erklärungen ist die Bedeutung von Eisen leicht zu ersehen:
Es ist klar, dass diese Tatsache im 7. Jahrhundert nicht wissenschaftlich bekannt sein konnte, als der Quran offenbart wurde. Dennoch wurde über diese Tatsache im Quran, dem Wort Allahs, Er der alle Dinge in Seiner unendlichen Weisheit umschließt, berichtet.
... Wir sandten das Eisen herab, in welchem fürchteinflößende Kraft, aber auch Nutzen für die Menschen ist. (Sure al-Hadid: 25)
Des Weiteren ist interessant, dass der 25. Vers der Sure al-Hadid zwei mathematische Formeln enthält. Al-Hadid (das Eisen) ist die 57. Sure des Quran. Und der numerische Wert des Wortes al-Hadid auf Arabisch „Abjad“ ist wiederum 57. Der numerische Wert des Wortes „hadid“ allein ist 26, und 26 ist die Ordnungszahl des Eisens im Periodensystem der chemischen Elemente.

Die maßgerechten Regenmengen
Es wird uns im Quran mitgeteilt, dass der Regen nur in genau bemessenen Mengen auf die Erde fällt. Diese Tatsache wird in der Sure az-Zukhruf folgendermaßen erwähnt:
(Der), Der euch vom Himmel Wasser hinabsendet, in (gebührendem) Maße, wodurch Wir totes Land wiederbeleben. So sollt auch ihr wiedererweckt werden. (Sure az-Zukhruf: 11)
Diese gemessene Menge des Regens ist wiederum durch die moderne Forschung entdeckt worden. Es wurde berechnet, dass in einer Sekunde von der Erdoberfläche 16 Millionen Tonnen Wasser verdampfen. Diese Menge entspricht 505 Billionen Tonnen Wasser. Genau so viel Menge Regen fällt in einem Jahr auf die Erde. Dies bedeutet, dass sich das Wasser in einem ausgeglichenen Kreislauf, also „in einem Maß“ bewegt. Das Leben auf der Erdoberfläche hängt von diesem Kreislauf ab. Selbst wenn alle verfügbare Technologie der Erde verwendeten würde, wäre es nicht möglich, diesen Kreislauf künstlich zu reproduzieren.
Sogar eine geringe Abweichung von diesem Gleichgewicht würde bald ein ökologisches Ungleichgewicht verursachen, das das Ende allen Lebens auf der Erde bewirken würde. Doch dies wird nie geschehen. und der Regen fällt Jahr für Jahr genau in der Menge zur Erde, so wie es im Quran beschrieben wurde.
Das Menge des Regens bezieht sich nicht alleine auf seine Quantität, sondern auch auf die Geschwindigkeit der fallenden Tropfen. Die Geschwindigkeit der Regentropfen, unabhängig von ihrer Größe, überschreiten nicht eine spezielle Grenze.
Der deutsche Physiker Philipp Lenard, der in 1905 den Nobelpreis in Physik erhielt, fand heraus, dass die Fallgeschwindigkeit der Tropfen bis zu einem Durchmesser von 4,5 Millimeter (0,18 inch) zunimmt. Für größere Tropfen würde sich jedoch die Geschwindigkeit nicht über 8 Meter pro Sekunde (26 ft/Sek) erhöhen. Er führt dieses Phänomen darauf zurück, dass sich die Form des Tropfens wegen der Luftströmung ändert. Die Formänderung erhöht den Luftwiderstand des Tropfens und bremst gleichzeitig die Fallgeschwindigkeit.
Man sieht, dass der Quran unsere Aufmerksamkeit auf die minutiöse Anpassung des Regens lenkt, die von 1400 Jahren nicht bekannt gewesen sein konnte.

Die Mengenverhältnisse des Regens
In einem Vers im Quran werden die „befruchtenden Eigenschaften“ der Winde erwähnt. Das Resultat ist die Entstehung des Regens.
Und Wir senden die befruchtenden Winde, dann senden Wir Wasser nieder von den Wolken, dann geben Wir es euch zu trinken... (Sure al-Hidschr: 22)
In diesem Vers wird unterstrichen, dass die erste Phase bei der Entstehung des Regens Winde sind. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die einzige bekannte Beziehung zwischen Wind und dem Regen, dass der Wind die Wolken vor sich hertrieb. Jedoch haben die modernen meteorologischen Entdeckungen gezeigt, dass die Winde eine „befruchtende“ Rolle bei der Entstehung des Regens spielte.
Diese Aufgaben des Windes sind folgende:
Auf der Oberfläche von Ozeanen und Meeren bilden sich wegen der Schaumbildung des Wassers unzählige Luftblasen. Wenn diese Luftblasen platzen, werden tausende kleinster Partikel, mit einem Durchmesser von gerade einem Hundertstel eines Millimeters, in die Luft geschleudert. Diese Partikel, „Aerosole“ genannt, mischen sich mit dem Staub, den die Winde vom Land mit sich bringen, und werden bis in die oberen Schichten der Athmospäre getragen. Diese Partikeln kommen dort in Kontakt mit Wasserdampf. Der Wasserdampf kondensiert an diesen Partikeln und macht sie so zu Wassertröpfchen. Diese Wassertröpfchen bilden Wolken und fallen dann in Form von Regen zur Erde.
Wie gesehen „befruchten“ die Winde den in der Luft befindlichen Wasserdampf mit den Partikeln, die sie vom Meer brachten und helfen schließlich bei der Entstehung der Regenwolken.
Wenn die Winde diese Eigenschaft nicht besäßen, würden sich die Wassertröpfchen in der oberen Atmosphäre nicht bilden können und es würde keinen Regen geben.
Der wichtigste Punkt hier ist, dass diese kritische Rolle des Windes bei der Entstehung des Regens vor Jahrhunderten im Quran offenbart wurde, zu einer Zeit, als die Menschen noch sehr wenig über natürliche Phänomene wussten...

Die Meere vermischen sich nicht miteinander
Eine vor kurzem entdeckte Eigenschaft der Meere wird in einem Vers des Quran wie folgt erklärt:
Den beiden Wassern, die sich begegnen, hat Er freien Lauf gelassen. Zwischen beiden ist eine Schranke, die sie nicht überschreiten. (Sure ar-Rahman: 19-20)
Diese Besonderheit der aneinandergrenzenden Meere, sich nicht zu vermischen, wurde erst vor kurzem von Ozeanographen entdeckt. Auf Grund einer physikalischen Kraft, der „Oberflächenspannung“ des Wassers, vermischen sich die Wasser benachbarter Meere nicht. Wegen der unterschiedlichen Dichte der Meere, verhindert die Oberflächenspannung, dass sich deren Wasser miteinander vermischen, gerade so als ob sich eine dünne Wand zwischen ihnen befände.
Es ist interessant, dass diese Tatsache im Quran zu einer Zeit aufgedeckt wurde, als die Menschen kein Wissen von Physik, Oberflächenspannung oder von Ozeanographie hatten.

Das Geschlecht des Neugeborenen
Bis vor kurzem nahm man an, dass das Geschlecht des Neugeborenen durch die weiblichen Zellen, oder zumindestens durch die männlichen und weiblichen Zellen gemeinsam determiniert wird. Der Quran zeigt uns jedoch, dass die Männlichkeit und die Weiblichkeit mittels dem „Samentropfen, der in den Uterus eindringt“ bestimmt werden:
Und dass Er die beiden Geschlechter erschuf, das männliche und das weibliche, aus einem Samentropfen, wenn er ergossen wird. (Sure an-Najm: 45-46)
Die moderne verbesserte Genetik und Molekularbiologie haben die Richtigkeit dieser Informationen des Quran bestätigt. Heute weiß man, dass das Geschlecht durch die Samenzellen des Mannes bestimmt wird und dass die Frau keine Rolle in diesem Prozess spielt.
Die Hauptelemente, die das Geschlecht festlegen, sind die Chromosomen. Zwei der 46 Chromosomen, die die Struktur eines menschlichen Wesens bilden, werden als die Geschlechtschromosomen bezeichnet. Diese zwei Chromosomen werden bei Männern „XY“ und bei Frauen „XX“ genannt, weil die Formen der Chromosomen diesen Zeichen ähneln. Das Y-Chromosom trägt die Gene der Männlichkeit und das X-Chromosom trägt die Gene der Weiblichkeit.
Die Entstehung eines neuen menschlichen Wesens beginnt mit der Kreuzkombination eines dieser Chromosomen, die in männlichen und weiblichen Zellen paarweise existieren. Die beiden Geschlechtszellen der Frauen, die sich während der Ovulation in zwei Teile teilen, tragen X-Chromosomen. Die Geschlechtszelle eines Mannes produziert andererseits zwei unterschiedliche Arten von Samenzellen, eine die X-Chromosomen und eine andere, die Y-Chromosomen enthält. Wenn ein X-Chromosom von der Frau sich mit der Samenzelle eines Mannes, die ein X-Chromosom enthält vereinigt, dann wird das Baby weiblich. Wenn sich ein X-Chromosom mit einer Samenzelle, die ein Y-Chromosom enthält vereinigt, dann wird das Baby männlich.
Das heißt, das Geschlecht eines Babys ist davon abhängig, welches Chromosom des Mannes sich mit der Eizelle der Frau vereinigt.
Bis zur Entdeckung der Genetik im 20. Jahrhundert war davon nichts bekannt. Im Gegenteil, man glaubte in vielen Kulturen, dass das Geschlecht des Neugeborenen vom Körper der Frau bestimmt wird. Deswegen wurden Frauen getadelt, wenn sie Mädchen gebaren. Vor 13 Jahrhunderten, bevor die Gene entdeckt wurden, wurde den Menschen im Quran diese Informationen gegeben, die den Aberglauben widerlegten und die Festlegung des Geschlechts nicht den Frauen, sondern sie dem Samenzellen zuschreibt, der von den Männern kommt.
Wenn wir die Informationen über die organische Beschaffenheit des Menschen, die im Quran gegeben wurden, weiter untersuchen, treffen wir wiederum auf eine Anzahl wissenschaftlicher Wunder.
Wenn sich die Samenzelle des Mannes mit der Eizelle der Frau vereinigt, wird die biologische Grundlage des späteren Menschen gebildet. Diese Einzelzelle, die Zygote, beginnt sofort sich zu reproduzieren und wird dadurch zu fleischlichem Gewebe. Das kann man natürlich nur mit Hilfe eine Mikroskopes sehen.
Die Zygote verbringt jedoch ihre Entwicklungszeit nicht in einem leeren Raum. Die Zygote haftet an der Gebärmutter wie Wurzeln, die durch ihre Seitentriebe fest mit der Erde verhaftet sind. Durch diese Verbindung bekommt die Zygote aus dem Körper der Mutter jene Substanzen, die für ihre Entwicklung wesentlich sind.
Hier wird ein bedeutendes Wunder durch den Quran offenbart. Bei der Beschreibung des Embryos, der sich in der Gebärmutter entwickelt, verwendet Allah das Wort „alaq“:
"Lies! Im Namen deines Herrn, Der erschuf. Er erschuf den Menschen aus 'Alaq (einem sich Anklammernden). Lies! Denn dein Herr ist gütig." (Sure al-'Alaq: 1-3)
Die Bedeutung des arabischen Wortes „alaq“ ist „eine Sache, die an einem Platz anhaftet (ein sich Anklammerndes)“. Das Wort wird verwendet, um die Blutegel zu beschreiben, die sich an einen Körper heften, um Blut zu saugen.
Zweifellos ist es kein Zufall, dass ein derart treffendes Wort für den Embryo, der sich in der Gebärmutter entwickelt, verwendet wird. Das beweist noch einmal, dass der Quran eine direkte Offenbarung von Allah ist, dem Herrn aller Welten.

Die Identität im Fingerabdruck
An der Stelle, wo im Quran mitgeteilt wird, dass es ein leichtes für Allah ist, den Menschen nach dem Tod wieder zum Leben zu bringen, wird besonders der Fingerabdruck des Menschen hervorgehoben.
Ja, fürwahr, Wir sind imstande, (so gar) seine Fingerspitzen wieder herzustellen. (Sure al-Qiyama: 3-4)
Die Betonung der Fingerabdrücke hat eine besondere Bedeutung. Der Grund liegt darin, dass der Fingerabdruck jeder Person eigentümlich ist. Jeder Mensch, der lebt oder jemals auf dieser Welt gelebt hat, besitzt eine Gruppe eindeutiger Fingerabdrücke.
Das ist der Grund, warum Fingerabdrücke als sehr wichtige Kennzeichen akzeptiert werden, die einzig für ihren Besitzer sind und für diesen Zweck auf der ganzen Welt genutzt werden.
Was besonders wichtig ist, ist dass diese Eigenschaft der Fingerabdrücke erst im späten neunzehnten Jahrhundert entdeckt wurde. Davor betrachteten die Menschen Fingerabdrücke lediglich als einfache Kurven ohne bestimmte Wichtigkeit oder Bedeutung. Dennoch deutet Allah im Quran auf die Fingerspitzen, die zu jener Zeit niemandes Aufmerksamkeit erregen, und wies auf deren Wichtigkeit hin – eine Bedeutung, die erst in unserer Zeit verstanden werden kann.

Die Umwicklung der Knochen durch Muskeln
Ein weiterer wichtiger Aspekt in den Informationen, die in den Versen des Quran gegeben werden, sind die Entwicklungsstadien des Menschen im Mutterleib. In den Versen ist angegeben, dass sich im Mutterleib erst die Knochen heranbilden und dann die Muskeln, die die Knochen umhüllen.
Dann machen Wir den Tropfen zu etwas, das sich einnistet, und das sich Einnistende zu einer Leibesfrucht, und formen das Fleisch zu Gebein und bekleiden das Gebein mit Fleisch. Dann bringen Wir dies als eine weitere Schöpfung hervor. Gesegnet sei Allah, der beste der Schöpfer! (Sure al-Muminum: 14)
Embryologie ist ein Wissenschaftszweig, der die Entwicklung des Embryos im Mutterleib untersucht. Bis vor kurzem nahmen Embryologen an, dass sich die Knochen und Muskeln im Embryo zur gleichen Zeit entwickelten. Aus diesem Grund behaupteten einige Leute über einen langen Zeitraum hinweg, dass diese Verse im Widerstreit mit der Wissenschaft seien. Nun hat die fortgeschrittene mikroskopische Erforschung auf Grund neuer technologischer Entwicklungen nachgewiesen, dass die Offenbarung des Quran Wort für Wort richtig ist.
Diese Untersuchungen auf mikroskopischer Ebene haben gezeigt, dass die Entwicklung im Mutterleib genauso stattfindet, wie in den Versen beschrieben. Zunächst verknöchert das Knorpelgewebe des Embryos. Daraufhin kommen ausgewählte Muskelzellen aus dem Gewebe um die Knochen und umwickeln diese. Dieser Ablauf wird in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung mit folgenden Worten beschrieben:
„Während der siebten Woche beginnt sich das Skelett im Körper auszubreiten, und die Knochen nehmen die uns bekannten Formen an. Gegen Ende der siebten und während der achten Woche nehmen die Muskeln ihre Position um die Knochenformen ein.“
Kurz gefasst befinden sich die menschlichen Entwicklungsstadien, so wie sie im Quran beschrieben werden, in völligem Einklang mit den Entdeckungen der Embryologie.

Drei Stadien des Babys im Mutterleib

Im Quran wird erzählt, dass der neue Mensch in einem Drei-Stufen Ablauf im Mutterleib entsteht.
... Er erschafft euch in den Schößen euerer Mütter, Schöpfung nach Schöpfung, durch drei Finsternisse. So ist Allah, euer Herr. Sein ist das Reich. Keinen Allah gibt es außer Ihm. Wie könnt ihr euch dann abwenden? (Sure az-Zumar: 6)
Der Arabische Ausdruck, der ins Deutsche als „dreifaltige Finsternis“ übersetzt wird, besagt, dass 3 dunkle Regionen an der Entwicklung des Embryos beteiligt sind:

a) die Finsterniss des Bauchs
b) die Finsterniss der Gebärmutter
c) die Finsterniss der Plazenta

Wie wir gesehen haben, hat die moderne Biologie aufgedeckt, dass die Entwicklung des Babys auf jene Weise stattfindet, wie es der Vers offenbart, nämlich in 3 dunklen Regionen. Ferner haben Fortschritte in der Wissenschaft der Embryologie gezeigt, dass von diesen 3 Regionen jede aus jeweils 3 Schichten besteht.
Die laterale abdominale Wand (Bauchwand) beinhaltet 3 Schichten: den musculus obliquus externus, den musculus obliquus internus, und den musculus transversus abdominis.
Ähnlicherweise besteht der Mutterleib aus 3 Schichten: das Epimetrium, das Myometrium, und das Endometrium.
Auch die Plazenta, die den Embryo umhüllt, besteht aus 3 Schichten: das Amnion (die innere Membran um den Fötus herum), das Chorion (die mittlere Amnion-Schicht), und die Dezidua (die äußere Amnion-Schicht).
Wie noch verständlich wird, wird in diesem Vers auch betont, dass ein Mensch im Mutterleib an 3 unterschiedlichen Stellen entsteht. In der Tat hat die moderne Biologie enthüllt, dass die embryiologische Entwicklung des Babys in 3 unterschiedlichen Regionen im Mutterleib stattfindet. Heutzutage wird dieses Thema in allen embryologischen Studienbüchern, die an den medizinischen Fakultäten verwendet werden, als Grundwissen angesehen. Beispielsweise ist diese Tatsache in Basic Human Embryology, einem fundamentalen Referenzwerk auf dem Gebiet der Embryologie, wie folgt dargestellt: „Das Leben in der Gebärmutter hat 3 Stadien: pre-embryonisch; die ersten zweieinhalb Wochen, embryonisch; bis zum Ende der achten Woche, fötal; von der achten Woche bis zur Geburt.“
Diese Phasen beziehen sich auf die unterschiedlichen Entwicklungsstadien eines Babys. Informationen über die Entwicklung im Mutterleib zu erhalten, war erst durch Beobachtungen mit modernen Geräten möglich. Dennoch sind diese Informationen, wie viele andere wissenschaftliche Tatsachen, auf wundersame Weise in den Versen des Quran übermittelt. Der Umstand, dass solche detaillierten und genauen Informationen im Quran mitgeteilt wurden, zu einer Zeit, in der die Menschen nur spärliche Informationen in Bezug auf medizinische Angelegenheiten hatten, ist ein klarer Beweis, dass der Quran nicht das Wort eines Menschen sondern das Wort Allahs ist.

NACHRICHTEN VON DEN PROPHEZEIUNGEN IM QURAN
Ein weiterer übernatürlicher Aspekt des Quran ist die Vorhersage zukünftiger Ereignisse, die sich bereits erfüllt haben. Das ist einer der Beweise, dass der Quran das Wort Allahs ist.
Noch ein weiterer übernatürlicher Aspekt des Quran ist, dass er eine Reihe von Ereignissen offenbart hat, die in der Zukunft stattfinden würden. Der 27. Vers der Sure al-Fath gab den Gläubigen beispielsweise die Freudenbotschaft, dass sie Mekka erobern würden, welches damals unter der Besatzung der Heiden war:
Wahrlich, Allah wird das Traumgesicht Seines Gesandten wahrmachen: Er wird euch, so wie Allah es will, in völliger Sicherheit in die unverletzliche Moschee führen, mit geschorenem Haupt oder gekürztem Haar. Fürchtet euch nicht; denn Er weiß, was ihr nicht wisst. Und Er hat euch außer diesem einen weiteren nahen Sieg bestimmt. (Sure a-Fath: 27)
Nach sorgfältiger Betrachtung kann der Vers so verstanden werden, dass er einen weiteren Sieg ankündigt, der vor dem Sieg von Mekka stattfindet. In der Tat haben die Gläubigen, wie im Vers angegeben, zunächst die Khyber-Festung erobert, die damals unter der Kontrolle der Juden war, und dann erst betraten sie Mekka.

Der Sieg über Byzanz
Eine weitere Nachricht, die der Quran vermittelt, lässt sich in den ersten Versen der Sure ar-Rum finden, die sich auf das Byzantinische Reich, den östlichen Teil des späteren Römischen Reiches, beziehen. In diesen Versen ist angegeben, dass das Byzantinische Reich eine große Niederlage erlitten hat, aber dass es bald einen Sieg erringen würde.
Besiegt sind die Byzantiner. Im Land nahebei. Aber nach ihrer Niederlage werden sie siegen, in wenigen Jahren. Allah steht die Entscheidung zu, vorher wie nachher. (Sure Ar-Rum: 2-3-4)
Diese Verse wurden um das Jahr 620 offenbart, nahezu 7 Jahre nach der schweren Niederlage des Christlichen Byzanz gegen die Perser in den Jahren 613-614, als die Byzantiner Jerusalem verloren. Dennoch wurde in den Versen offenbart, dass Byzanz in kurzer Zeit vom Siege gekrönt würde.
In der Tat hatte Byzanz damals so gewaltige Verluste erfahren, dass es unmöglich schien, dass es seine Existenz bewahren, geschweige denn wiederum siegreich zu sein konnte. Im Anschluß an die Unterwerfung der Byzantiner bei Antiochia im Jahr 613, errangen die Perser die Kontrolle über Damaskus, Kilikien, Tarsus, Armenien und Jerusalem. Der Verlust von Jerusalem im Jahr 614 war äußerst niederschmetternd für die Byzantiner, denn die Grabeskirche wurde zerstört, und das „wahre Kreuz“, das Symbol des Christentums von den Persern geraubt.
Nicht nur die Perser, sondern auch die Avaren, Slaven und Lombarden stellten eine ernsthafte Bedrohung für das Byzantinische Reich dar.
Die Avaren waren bis zu den Mauern von Konstantinopel vorgedrungen. Der Byzantinische Imperator Heraklius hatte angeordnet, dass das Gold und Silber der Kirchen eingeschmolzen und in Geld umgewandelt werden sollte, um die Kosten der Armee zu finanzieren. Viele Gouverneure hatten sich gegen den Imperator Heraklius erhoben, und das Imperium war knapp vor dem Zusammenbruch. Mesopotamien, Kilikien, Syrien, Palästina, Ägypten und Armenien, die früher Byzanz angehörten, wurden von den Persern, den Götzendienern, erobert. Um es kurzzufassen: Jeder erwartete, dass das Byzantinische Reich zerstört werden würde. Aber genau in dem Moment wurden die ersten Verse der Sure ar-Rum offenbart, die ankündigten, dass Byzanz binnen weniger Jahre, schätzungsweise in 3-9 Jahren, triumphieren würde. Der prophezeite Sieg schien so unmöglich, dass die Arabischen Polytheisten annahmen, dass er nie wahr werden würde.
Wie all die anderen Vorhersagen des Quran wurde auch diese trotz allem wahr. Im Jahr 622 errang Heraklius eine Reihe von Siegen über die Perser und eroberte Armenien.
Ungefähr 7 Jahre nach der Offenbarung der ersten Verse der Sure ar-Rum, im Dezember 627 A.D., wurde bei Ninive, etwa 50 Kilometer östlich des Flusses Tigris, nahe Bagdad, eine entscheidende Schlacht zwischen Byzanz und Persien geschlagen. Und dieses Mal besiegte die Byzantinische Armee überraschenderweise erneut die Perser. Einige Monate später mußten die Perser ein Übereinkommen mit Byzanz treffen, welches sie dazu verpflichtete, die Territorien zurückzugeben, die sie von Byzanz genommen hatten.
Der Byzantinische Sieg war vollendet, als Imperator Heraklius den Persischen Herrscher Khosrow II. 630 besiegte, Jerusalem zurückgewann, und das „Wahre Kreuz“ der Grabeskirche zurück brachte.
Letztlich wurde der „Sieg der Römer“ auf wunderliche Weise in dem erwähnten Zeitraum von 3-9 Jahren wahr; genau so wie es von Allah im Quran verkündet wurde.
Ein weiteres Wunder, das in diesen Versen offenbart wurde, ist die Ankündigung einer geographischen Tatsache, die von niemandem in der Epoche hätte entdeckt werden können. Im dritten Vers der Sure ar-Rum werden wir unterrichtet, dass die Römer in der niedrigsten Region der Erde besiegt wurden.
Dieser Ausdruck, im Arabischen „Edna Adna el al Ard“, wird in vielen Interpretationen als „nahegelegener Ort“ wiedergegeben. Allerdings ist dies nicht die wortgetreute Bedeutung der ursprünglichen Aussage sondern vielmehr eine figürliche Auslegung davon. Das arabische Wort „EdnaAdna“ ist abgeleitet vom Wort „denidani“ (niedrig) und bedeutet „niedrigst“. Und das Wort „ard“ bedeutet „Welt“. Deswegen bedeutet der Ausrdruck „Edna Adna el al Ard“ vielmehr „niedrigster Ort auf der Erde“.
Das Tote Meer, eine der Gegenden, in der die Byzantiner 613-614 besiegt wurden, ist die niedrigste Gegend auf der Erde. Wie vorher schon erwähnt, war für das Christliche Byzanz der Verlust des Wahren Kreuzes der größte Verlust in der Niederlage von Jerusalem, das nahe an den Ufern des Toten Meeres gelegen ist. Mit 399 Metern unter dem Meeresspiegel ist das Tote Meer der „niedrigste“ Ort auf der Oberfläche der Erde.
Interessanterweise fanden entscheidende Momente im Krieg zwischen den Byzantinern und den Persern, als die Byzantiner geschlagen wurden und Jerusalem verloren, in Wirklichkeit am niedrigsten Ort der Erde statt. Diese näher beschriebene Gegend ist das Becken des Toten Meeres, welches sich am Kreuzungspunkt der Länder, die heute Palästina, Syrien und Jordanien angehören, befindet. Das „Tote Meer“, 395 Meter unter dem Meeresspiegel, ist die niedrigste Gegend auf der Erde. Das bedeutet, dass die Byzantiner am niedrigsten Ort der Erde geschlagen wurden, so wie im Vers angegeben.
Der interessanteste Punkt hierbei liegt in der Tatsache, dass die Höhe des Toten Meeres erst mit modernen Vermessungs-Techniken ermittelt werden konnte. Davor war es für niemanden möglich zu wissen, dass dies die niedrigste Gegend auf der Oberfläche der Erde ist.

Wiederholung von Wörtern
Abgesehen von den bislang betrachteten übernatürlichen Eigenschaften des Quran, besitzt er auch ein „mathematisches Wunder“. Ein Beispiel hiervon ist die Anzahl der Wiederholungen gewisser Wörter im Quran. Einige miteinander zusammenhängende Wörter werden überraschenderweise gleich oft wiederholt. Im Folgenden sind solche Wörter und ihre Anzahl der Wiederholungen im Quran aufgeführt:
Das Wort „Tag (yawm)“ wird 365 Male im Singular wiederholt, während sein Plural und Dual „Tage (ayyam and yawmayn)“ zusammen 30 Male wiederholt wird. Die Anzahl der Wiederholungen des Wortes „Monat (shahar)“ beträgt 12.
Das Wort „Strafe, Zahlung und Belohnung“ wird 117 Male wiederholt, während der Ausdruck „Vergebung (mughfirah)“, der eines der grundlegenden moralischen Prinzipien im Quran ist, exakt doppelt so oft wiederholt wird.
Die Anzahl, mit der die Worte „Welt (dunya)“ und „hiernach (akhira)“ wiederholt werden, ist auch dieselbe: 115.
Die Äußerung „7 Himmeln (saba`a samawaat)“ wird 7 Male wiederholt. „Die Erschaffung der Himmel (khalq as-samawat)“ wird auch 7 Male wiederholt.
Das Wort „Glaube (iman)“, ohne Genitiv, wird durch den Quran hindurch 25 Male wiederholt, dasselbe gilt für „Untreue oder die Verschleierung der Wahrheit (kufr)“.
Die Worte „Paradies“ und „Hölle“ werden jeweils 77 Male wiederholt.
Das Wort „Satan (shaitan)“ wird im Quran 88 Male verwendet, sowie das Wort „Engel (malaika)“.
Das Wort „zakah“ wird 32 Male wiederholt, während die Anzahl der Wiederholungen des Wortes „Segen (barakah)“ ebenfalls 32 beträgt.
Die Wörter „Mann“ und „Frau“ werden auch gleich oft verwendet: 23 Male.
“Sonne (shams)” und „Licht (nur)“ treten jeweils 33 Male auf.
Beim Zählen des Wortes Licht wurden nur die einfachen Formen berücksichtigt.
Der Ausdruck „Der wahrhaft Gerechte (al-abraar)“ wird 6 Male verwendet, wogegen „Wüstling, Allahloser (al-fujjaar)“ halb so oft verwendet wird, beispielsweise 3 Male.
„Menschliches Wesen“ wird 65 Male verwendet: Die Summe der Anzahl der Erwähnungen der Stadien der Erschaffung des Menschen ist dieselbe: beispielsweise (Menschliches Wesen 65, Erdboden (turab) 17, Samentropfen (nutfah) 12, Embryo (‘alaq) 6, ein halber geformter Fleisch-Klumpen (mudghah) 3, Knochen (‘idham) 15, Fleisch (lahm) 12.
Das Wort „Land“ tritt im Quran 13 Male auf, und das Wort „Meer“ 32 Male, was eine Summe von 45 Erwähnungen ergibt. Wenn wir diese Zahl mit der Anzahl von Erwähnungen des Landes dividieren, erhalten wir die Zahl 28.888888888889%. Die zusammengefassten Erwähnungen von Land und Meer, 45, dividiert durch die Anzahl der Erwähnungen vom Meer im Quran, 32, ergibt 71.111111111111%. Auf außergewöhnliche Weise stellen diese Zahlen das exakte Verhältnis von Land und Meer auf der heutigen Erde dar.

Schlußfolgerung
Alles, was wir bisher aus diesen Informationen gelernt haben, zeigt uns eine offensichtliche Tatsache: Der Quran ist ein Buch, dessen Nachrichten und Tatsachen, die in ihm vorgetragen wurden, sich bewahrheitet haben. Niemand konnte zur Zeit, als die Verse offenbart wurden, davon gewußt haben. Dies liefert einen klaren Beweis dafür, dass der Quran nicht das Wort von Menschen ist. Der Quran ist das Wort Allahs, des Erzeugers von Allem, und des Allmächtigen, der alles mit seiner Weisheit umfasst. In einem Vers bemerkt Allah in Bezug auf den Quran:
Wenn er von einem anderen als Allah stammte, fänden sie in ihm gewiss viele Widersprüche. (Sure an-Nisa: 82)
Nicht nur, dass es keinerlei Ungereimtheiten im Quran gibt, vielmehr offenbart jede Information, die in ihm enthalten ist, das Wunder dieses Göttlichen Buches von Tag auf Tag auf ein neues. Dem Menschen ist es auferlegt, sich an dieses Göttliche Buch, das von Allah offenbart wurde, zu halten, und dass er es als seinen einzigen Wegweiser und Ratgeber empfängt. In einem der Verse ruft Allah das Folgende aus:
Und dieses Buch, das wir hinabsandten, ist gesegnet. So folgt ihm und seid Allahsfürchtig, damit ihr Barmherzigkeit findet. (Sure al-Anam: 155)

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06.09.08

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