28.08.08

FOSSILIEN ENTHÜLLEN DEN URSPRUNG DER ARTEN: DIE SCHÖPFUNG

Alle Lebewesen der Erde sind sehr plötzlich entstanden, mit all ihren komplexen, voll ausgebildeten Eigenschaften. Mit anderen Worten: Sie sind erschaffen worden. Es gibt nicht den geringsten wissenschaftlichen Anhaltspunkt, daß die Lebewesen voneinander abstammen, wie die Evolutionisten behaupten.

Die Evolutionstheorie behauptet, alle Lebewesen stammten von einem gemeinsamen Vorfahren ab, von dem ausgehend sie sich durch eine Serie minimaler Veränderungen entwickelt hätten; es gebe angeblich keine absoluten Unterschiede zwischen den Lebewesen, sondern sie wiesen vielmehr eine innere Kontinuität auf. Doch eine solche Kontinuität gibt es nicht, wie die Beobachtung der Natur nachgewiesen hat. Was wir in der Welt des Lebens sehen, sind verschiedene Kategorien von Organismen, die extreme Unterschiede aufweisen. Robert Carroll, ein Experte für Wirbeltier-Paläontolgie gesteht dies ein in seinem Buch Patterns and Processes of Vertebrate Evolution (Formen und Prozesse der Wirbeltier-Evolution):
Obwohl eine fast unvorstellbare Artenvielfalt die Erde bevölkert, bilden die Arten kein kontinuierliches Spektrum kaum unterscheidbarer Zwischenformen, sondern fast alle Arten können einer relativ kleinen Zahl klar unterscheidbarer Hauptgruppen zugeordnet werden.1
Angeblich hat in der Vergangenheit Evolution stattgefunden, und Fossilienfunde sind die einzige wissenschaftliche Quelle, die uns über die Geschichte des Lebens Auskunft geben kann. Pierre Grassé sagt dazu:
Naturwissenschaftler müssen sich daran erinnern, daß der Prozeß der Evolution ausschließlich durch Fossilien enthüllt wird. .Nur die Paläontologie kann ihnen die Beweise für die Evolution liefern und deren Richtung und Mechanismen enthüllen.2
Zur Beurteilung des Fossilienbestandes müssen wir die Vorhersagen der Evolutionstheorie mit den tatsächlich gefundenen Fossilien vergleichen.
Der Theorie zufolge stammen alle Lebewesen von verschiedenen "Vorfahren" ab. Arten veränderten sich angeblich schrittweise und verwandelten sich in neue Arten, so seien alle heute vorzufindenden Arten entstanden. Der Theorie zufolge dauerte dieser Prozeß Hunderte Millionen Jahre und lief in verschiedenen Stadien ab. Wenn dem so gewesen sein soll, dann muß es in diesem Übergangsprozess zahllose "Zwischenformen" gegeben haben, und einige von ihnen müßten als Fossilien erhalten geblieben sein.
Es müßte beispielsweise halb-Fisch-halb-Amphibium-Kreaturen gegeben haben, mit Eigenschaften sowohl von Fischen als auch von Amphibien, und es müßte Reptilien-Vögel gegeben haben mit gleichzeitigen Merkmalen von Reptilien und Vögeln. Da solche Kreaturen sich in einem Übergangsprozess befanden, müssen sie deformiert und mit vielen Mängeln behaftet gewesen sein. Diese imaginären Kreaturen, die in grauer Vorzeit gelebt haben sollen, werden "Übergangsformen" genannt.















Falls solche Lebewesen existiert haben, dann müßten sie nach Millionen, selbst Milliarden zählen. Es müßten reichlich Spuren von ihnen im Fossilienbestand vorhanden sein, denn die Zahl der Übergangsformen müßte weitaus größer sein, als die der heute bekannten Tierarten. Die Schichten der Erdkruste müßten angefüllt sein mit Fossilien der Übergangsformen. Darwin selbst sah dies ein. Er schrieb in seinem Buch Der Ursprung der Arten:
Falls meine Theorie richtig ist, so müssen zahllose Übergangsformen existiert haben, die alle Arten derselben Gruppe eng miteinander verbinden. Ergo müßten sich Beweise ihrer früheren Existenz unter den Fossilien befinden.3
Doch Darwin war klar, daß bis dahin noch keine Übergangsformen gefunden worden waren, und er sah dies als eine große Schwäche seiner Theorie an. In dem Kapitel "Probleme der Theorie" schrieb er:
"Falls die Arten durch unmerkliche stufenweise Veränderungen aus anderen Arten hervorgegangen sind, warum sehen wir dann nicht überall zahllose Übergangsformen? Warum herrscht kein großes Durcheinander in der Natur anstelle der genau voneinander abgegrenzten Arten, die wir sehen?... Doch wenn nach dieser Theorie zahllose Übergangsformen existiert haben müssen, warum finden wir sie dann nicht massenhaft in der Erdkruste?... Warum sind nicht jede geologische Formation und jede Schicht voller solcher Übergangsformen?Die Geologie enthüllt mit Sicherheit keine so fein abgestufte Folge von Organismen; und dies ist das vielleicht offensichtlichste und schwerste Argument, das gegen meine Theorie vorgebracht werden kann.4
Angesichts dieses Problems war die einzige Erklärung, die Darwin anbot, daß der Fossilienbestand zu seiner Zeit noch nicht ausreichte. Er behauptete, später, wenn der Fossilienbestand genauer untersucht worden sei, würde man die fehlenden Übergangsformen mit Sicherheit finden.

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1. Robert L. Carroll, Patterns and Processes of Vertebrate Evolution, Cambridge University Press, 1997, S. 9
2. Pierre Grassé, Evolution of Living Organisms. New York, Academic Press, 1977, S. 82
3. Charles Darwin, The Origin of Species, 1 b., S. 179
4. Charles Darwin, The Origin of Species, 1 b., S. 172